Kartenspiele gibt es seit Jahrhunderten und wahrscheinlich stammen sie ursprünglich aus Ostasien. Aufgrund der vielen Kombinationen und Spielmöglichkeiten haben sich über die Zeit verschiedene Spiele herausgebildet. So findet man beispielsweise Skat eher im deutschsprachigen Raum. Im Folgenden stellen wir einige der beliebten Kartenspiele vor, die rund um die Welt gespielt werden.
Tarock
Mit Tarock beschreibt man verschiedene Kartenspiele, deren Ursprung wahrscheinlich um das Jahr 1425 in der frühen Renaissance liegt. Man vermutet, dass es aus Italien kommt. Tarock ist in vielen Ländern Europas beliebt. Hierbei handelt es sich um ein Stichkartenspiel, das neben den Farbkarten zusätzlich 21 dauerhafte Trumpfkarten beinhaltet. Diese verfügten meist über eine Nummerierung in römischen oder arabischen Zahlen. Das vollständige Tarock-Blatt enthält insgesamt 78 Karten. Hiermit wird auch heute noch in Frankreich gespielt. Tarock ist allerdings auch in anderen Ländern bekannt, wird dort allerdings als Königsrufen, Zwanzigerrufen oder Troccas bezeichnet. Hierbei kann die Kartenanzahl des Blatts abweichen.
Bridge
Bridge wird auch als Kontrakt-Bridge bezeichnet und ist ein Stichkartenspiel, das sich aus dem Whist entwickelt hat. Whist wurde schon im 17. Jahrhundert mit französischen Karten gespielt und Bridge setzte sich dann in den 1930er Jahren durch. Bei Bridge handelt es sich sogar um einen anerkannten Sport, bei dem große Turniere ausgetragen werden. Die Besonderheit dieses Kartenspiels ist, dass vier Spieler notwendig sind, wovon zwei jeweils ein Team bilden. Meistens werden die Teams ausgelost. Grundlage des Bridge ist ein französisches Blatt mit 52 Karten, wobei die Farben als Pik, Herz, Karo und Treff bezeichnet werden. Beim Spiel geht es darum, dass eins der beiden Teams ansagt, wie viele Stiche es machen möchte und das andere Team versucht, diese zu verhindern.
Rommé
Auch wenn es sich französisch anhört, ist Rommé ein Spiel aus Amerika, das es seit den 1940er Jahren gibt. Es entwickelte sich aus dem Gin-Rummy und bezeichnet ein Spiel, das bereits mit 2 Personen gespielt werden kann. Es können allerdings bis zu 6 Personen am Spiel teilnehmen. Bei den Karten handelt es sich um zwei französische Blätter á 52 Karten. Hierzu kommen noch 6 Joker hinzu. Wie bei platincasino.com/de/star-joker.html ersetzen diese 6 Karten alle anderen. Ziel des Spiels ist es, die Karten so schnell wie möglich auszulegen bzw. bei den Mitspielern anzulegen. Bei Rommé spielt jeder für sich, es werden keine Teams gebildet. Je mehr Mitspieler dabei sind, desto spannender ist das Spiel.
1000
1000 wird vor allem in Osteuropa häufig gespielt, es ist aber auch in Deutschland verbreitet. Der Name des Spiels leitet sich aus der Punktzahl ab, die man erreichen muss, um zu gewinnen. 1000 basiert eigentlich auf dem französischen Spiel Mariage, was auf Französisch “Hochzeit” bedeutet. Hiermit wird auf die höchsten Paare derselben Farbe wie König und Dame angespielt. Für das Spiel wird ein Blatt mit 52 genommen, wobei jedoch nur 20 im Spiel zum Zuge kommen. Es kann mit bis zu vier Personen gespielt werden.
Fazit
Die genannten Kartenspiele selbst weisen unzählige Varianten auf, die sich je nach Region unterscheiden können. Daneben gibt es viele weitere Kartenspiele, die in bestimmten Ländern bevorzugt gespielt werden. Vor allem in der Freizeit sind Kartenspiele eine schöne Möglichkeit, einen geselligen Abend mit Freunden zu verbringen.